Am Wochenende war ich mal wieder in meiner alten Heimat – um genau zu sein in dem Dorf, in dem ich meine ersten 19 Jahre verbracht habe – Bittelbronn im Jagstal.
Lang ist’s her und irgendwie vergrauen doch dann relativ viele Erinnerung – neue Häuser entstanden mit neuen Familien und unbekannten Namen an den Türklingeln, einige Familien sind gänzlich von uns gegangen – neue Gräber auf dem alten Friedhof zeugen davon.
Ansonsten ist irgendwie alles gleich geblieben und doch anders, zumindest gefühlt – obwohl sich hier jeder kennen sollte, würde ich mich hier auf dem Land sehr einsam fühlen – ich lebe und liebe einfach das Leben in der Stadt – mit all seinen vielfältigen Möglichkeiten, der ständigen Bewegung, dem Rhytmus der Stadt und mit den kleinen Parzellen mit immer den gleichen Menschen und Nachbarn, die man immer wieder trifft, einen Plausch hält und jeder wieder seiner Wege geht.
So soll es sein – für mich zumindest.


